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Büroautomatisierung |
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In einem >[Online-Wörterbuch] fand ich folgende Definition von Office Automation, die sehr treffend die Motivation hinter der Büroautomatisierung beschreibt: Office Automation: The combination of techniques, resources and means of organization that simplify, facilitate, optimize and speed up office activities. Principally dealing with communication flows: speech, word and image processing. The development of office automation is linked to that of IT. Wie aus diesem Zitat heraus leicht ersichtlich ist, ist die Idee hinter der Büroautomatisierung, die bestehende Arbeit zu vereinfachen und zu optimieren. Dies umfasst alle Bereiche, mit denen eine Bürofachkraft, egal ob SekretärIn, BuchhalterIn oder AssistentIn des Geschäftsführers, während ihrer Tätigkeit in Berührung kommt. Auch der eben genannte Geschäftsführer selber kann von der Büroautomatisierung profitieren, egal ob es seine eigene Arbeit, oder das gesamte Unternehmen betrifft.
>Entstehungsgeschichte |
Die Geschichte der Büroautomatisierung kann (nach dem Buch Bored and Busy: An Analysis of Formal and Informal Organization in the Automated Office, von Phyllis L. Baker) grob in drei Teile gegliedert werden: "The Early Office" (vor 1880)In dieser ersten Phase arbeiteten in den Büros meist zwei bis drei Leute, die die wichtigsten Management-Tätigkeiten übernahmen. Die Jobanforderungen waren weit gefächert und erforderten einen hohen Grad an Kenntnissen wie Buchhaltung, Kopieren, Qualitätssicherung und vieles mehr. Alle Aufzeichnungen wurden von Hand getätigt, was einen hohen Arbeitsaufwand mit sich zog. Frauen waren nur selten in den Büros tätig. "The Middle Years" (zwischen 1880 und 1960)
Bedingt durch das enorme Wachstum und der steigenden
Komplexität der Wirtschaft, wurde auch die
Büroarbeit immer wichtiger. Der technologische
Fortschritt machte auch vor den Büros nicht halt.
Die Schreibmaschine wurde zu einem wichtigen Bestandteil
eines jeden Büros und half den Angestellten mit den
gesteigerten Anforderungen fertig zu werden. Die dritte Phase begann mit der Einführung von Computern in den Büros. Das Aufteilen der Arbeit in immer kleinere, spezialisierte Teilbereiche schritt weiter fort. |
Die Entwickler, die sich Ende des 19. Jahrhunderts
mit der Büroautomatisierung beschäftigt haben,
waren vor allem die Betroffenen selber. Die damaligen
Bürofachkräfte waren mit der Arbeit die sie zu
erledigen hatten an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit
angekommen und drängten zu Entwicklungen, die ihnen
die Arbeit vereinfachten. Somit wurde die Entwicklung der Büroautomation und die Einführung und Nutzung von technischen Hilfsmitteln wie Computern von der rasanten Entwicklung der Wirtschaft vorangetrieben und vom technologischen Fortschritt in der Computer Industrie gesteuert. Ein wesentlicher Punkt war der Wunsch nach Produktionssteigerung, verbunden mit signifikanter Kostensenkung. Ein Beispiel für wo die Produktionssteigerung ansetzen kann und muss ist die Kommunikation innerhalb eines Bäros. Diese beinhaltet sowohl persönliche Gespräche zweier Einzelpersonen, als auch Besprechungen mit einer größeren Anzahl an Teilnehmern, sowie Telefongespräche. Eine Analyse aus dem Jahre 1973 zeigte, dass
Fachkräfte an die 40% ihrer Zeit mit
Gesprächen verbringen und Manager sogar um die 75%
dafür aufwenden. |
In dem Artikel >["Projecting Demand for Electronic Communications in Automated Offices"] werden Annahmen getroffen, wie ein Vollautomatisiertes Büro 1990 aussehen wird. Der Artikel ist aus dem Jahr 1983, also bereits mitten in den "Final Years", die ich zuvor beschrieben habe. Doch man erkennt das selbe Gedankengut, wie es zu Beginn der Büroautomatisierung vorherrschend war: Das Ziel ist die Effizienzsteigerung.
Wie man sieht haben sich die Autoren dieses Artikels in ihren Prognosen sehr stark zurückgehalten und sie so allgemein definiert, dass diese Aussagen auch eingetroffen sind. Sie haben sich Terminals für die Arbeiter, allgemeine Zugriffsrechte auf interne Kommunikation, elektronische Speichermedien und Drucker, sowie ein vollständig ausgebautes Intranet vorgestellt und ihre Wünsche sind auch aufgegangen. Alle diese Punkte beziehen sich auf eine Effizienzsteigerung. Wenn alles intern vernetzt ist und alle Angestellten ein eigenes Terminal vor sich stehen haben dann sollte die Kommunikation ja weitaus rascher vorangehen, als wenn Angestellter A durch das halbe Firmengelände laufen muss, oder 3-4 Telefonanrufe tätigen muss, bis er Kollege B eine kurze Nachricht zukommen lassen kann. Mit einer solchen Vernetzung ist es einfacher eine Textnachricht (sei es nun eine e-mail, oder eine andere Form der Nachrichtenübertrageung) an den Terminal von Angestellten B zu senden, die dieser liest und auf dem selben Wege beantworten kann. |
>[An automated office communications study in an operational setting] Ein Artikel der Zeitschrift ACM, der eine Studie zu Kommunikation in automatisierten Büros enthält. Der Artikel stammt von Randall R. Harris und wurde 1982 herausgegeben. >[Projecting Demand for Electronic Communications in Automated Offices] Ein weiterer Artikel von ACM, der sich mit Vollautomatisierten Büros beschäftigt und wie diese 1990 aussehen könnten. Geschrieben wurde diese Abhandlung 1983 von Stephen A. Smith und Robert I. Benjamin. Print: "Bored and Busy: An Analysis of Formal and Informal Organization in the Automated Office" von Phyllis L. Baker, 1991. |
Verweise auf Arbeiten anderer Gruppen |
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