Die euphorische Einstellung im informatischen Diskurs trieben die
Entwicklungen im Zusammenhang mit Informationsverarbeitung immer
schneller voran. Anfang der 80er Jahre beschäftigten sich
die Entwicklungs-firmen hauptsächlich mit einer guten
Archivierung und einer kostengünstigen Speicherung der
anfallenden Informationen - Schriftgutverfilmung (Microfiche
/ Scott, Filmsteifen-Jacketierung / 3M, optische Speicher-platte
/ Philips ), sowie einer möglichst schnelle
Kommunikationsmöglichkeiten (Telefonanlagen mit Sprachbox,
Wiederwahl, autom. Rückruf)
[Schmincke].
Mit Einzug des Computers, der immer mehr an Bedeutung gewinnt,
verändert sich die Büroarbeit aufs neue und die
Hardwareentwickler reagieren mit vernetzten Lösungen, so
dass erstellte Dokumente firmenintern (Multiuser, LAN, PBX),
aber auch extern (WAN, email) verschickt werden können
[Freeman,Thurber]
[Cecil].
Die Textverarbeitung bildet dabei
nur mehr einen Teil der Informationsverarbeitung. Letztere
umfasst alle Technologien, die zur Kommunikationszwecken benutzt
werden können (sprachlich, wie textuell).
Die neuen Technologien und der Anstieg der Bandbreiten ermöglicht
nun auch während eines Telefonates, Bilder und Informationen zu
schicken (Teleconferencing
[Heffron]
[Cecil], ISDN
[Freeman, Thurber]).
In der Praxis bewährten sich nicht alle Technologien.
Zwar muss jedes Unternehmen auf das Ansteigen der Informationsflut
reagieren und mit den Innovationen der Technik Schritt halten, doch
ein zu schneller Umstieg auf neue Technologien kann zu einer
beträchtlichen Fehlinvestition oder im schlimmsten Fall
zum Bankrott der Fima führen. Die Effizienzsteigerung in
der Büroarbeit ist unumgäglich, um nicht dem
Konkurrenzdruck zu unterliegen. Erreichen lässt sich dies
durch die Verbesserung der internen Abläufe, die
Verkürzung der Durchlaufzeiten und die konsequente
Unterstützung der Verarbeitungs- und
Kommunikationstätigkeiten
durch bedarftsgerechten Einsatz moderner Kommunikations-,
Büro- und Datentechnik am Arbeitsplatz
[Bergmann].
Wichtig
dabei ist vorallem ein zielorentierter Einsatz der Technik unter
Berücksichtigung der finanziellen Situation. So sind teure
Lösungen nur für finanzstarke Firmen möglich
(Microfiche, Telekonferenz). Weiters ist auch darauf zu achten,
dass keine Insellösungen innerhalb eines Betriebes entstehen,
um nicht die zu erreichende Verringerung an Kommunikation und
Textverarbeitung durch einen erhöhten Kommunikationsaufwand
wieder zu nichte zu machen.
>Umsetzung und
Verbreitung (wirtschaftlicher Erfolg)
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