Die Konzepte der 80er Jahre waren schon sehr ausgereift und sind
heutzutage die Grundlage des modernen Bürolebens. Doch die
Euphorie über die Erleichterung und die Steigerung der
Büroarbeit war sowhol bei den Arbeitgebern wie auch den
Arbeitnehmern am Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre der
Nicht-Finanzierbarkeit, bzw. der "umständlichen" Bedienung
gewichen. So waren vor 1977 mehr als die Hälfte der
Beschäftigten für eine Modernisierung der Büros
und für eine Anschaffung neuer Arbeitsgräte. Nach 1982
sank die Bereitschaft zur Modernisierung auf unter 20%
[Bodem, Stamm].
Die Ursachen hierfür sind verschieden, bei den Arbeitnehmern
hängen sie vorwiegend aber mit Arbeitsplatz-verlust, bzw. mit
der Dequalifizierung des Arbeitsplatzes zusammen
[Blumberger]. In
den meisten Fällen wurden keine Einschulungen vorgenommen,
bzw. lernte ein Kollege die anderen. Die finanziellen Mitteln zur
Einschulung wurden für unterschiedliche Abteilungen im
Unternehmen unterschiedlich verteilt. So kam es durchwegs vor,
dass Mitarbeiter einer Abteilung Einschulungen erhielten und
andere nicht.
Auf der Ebene der Arbeitgeber waren vorallem wirtschaftliche
und finanzielle Aspekte von Bedeutung. Die Führungsebene
musst natürlich auch von der Einführung der Technologie
überzeugt sein, und die Einführung durfte kein
finanzielles Risiko darstellen. D.h. es musste genau definierbar
sein, was einem die Einführung bringt, nicht nur in Hinsicht
auf Effektivität und Konkurrenzfähigkeit, sondern auch
im Zusammenhang der finanziellen Möglichkeiten des
Unternehmens. Eine Lösungsmöglichkeit schlägt ein
Konzept namens Mosaik vor
[Bergmann].
Mosaik ist in mehrere Module
aufgeteilt, wobei die ersten beiden Module eine mehrere Monate
dauernde Beobachtungsphase darstellen, in denen das Unternehmen
und die Betriebsabläufe untersucht werden. Erst dann baut
ein konkretes Umsetzungskonzept auf, dass die Entscheidungsfindung
, welche Technologien einzuführen sind, erleichtert. Ein
wesentliches Kriterium ist dabei auch die Wirtschaftlichkeit von
Technologien, so dass aus einer Kosten-Nutzen-Rechnung leicht
ersichtlich ist, welche Technologien bei einem Umstieg nicht nur
die Effektivität steigern, sondern auch noch die Finanzkasse
nicht belasten.
Am Ende der 80er Jahre und Beginn der 90er setzten sich immer mehr
die Konzepte von Vernetzten Rechnersystemen durch und die Bedeutung
von Fax, Telefax und DFÜ nehmen immer mehr ab. Auch der
Preisverfall von Hardwarekomponenten bietet immer mehr Büros
die Möglichkeit auf Computer umzustellen und somit einen
schnellen und einfachen Schriftverkehr herzustellen.
Am Ende der 90er Jahre und mit Beginn 2000 wird der Mobilfunk
immer wichtiger und somit rückt das mobile Büro immer
mehr in Vordergrund. So können heutzutage email und Internet
mittels WAP oder UMTS fast überall genutzt werden und mit
Hilfe von Laptops hat man den Bürotisch schon auf dem Schoß.
Auch der Einzug von Wireless LANs und WANs setzt immer mehr in
Richtung Mobilität. Wieder steht die Technologie ein paar
Schritte vor der Akzeptanz, bzw. vor der Verbreitung. Und für
die Firma, respektive den Benutzer ergibt sich die Frage, wieviel
kostet die neue Technologie und wieviel Profit kann man daraus
schlagen.
>Überblick
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>Intelligente
Maschinen / Persönliche Assistenten
Mit Einzug des Computers ins Büro und vorallem seiner Akzeptanz als Hilfsmittel
wird der drang auch unabhängig vom Büro aus agieren zu können immer stärker.
Längst sind heute Handys (Mobiles), Laptops, Palmtops und dergleichen aus der
Bürowelt kaum mehr wegzudenken. Und auch in Zukunft wir immer mehr die Vernetzung
unabhängig von Ort und Zeit in Vordergrund treten (siehe oben WirelessLANs, Laptops, etc.)
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