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Differenzierung und Variation der ursprünglichen Konzepte - 2/2


Aus gehend vom original Wasserfallmodell gibt es noch eine weiteres dem Wasserfallmodell sehr ähnliches Softwareentwicklungsmodell. Hierbei handelt es sich um das iterative Wasserfallmodell.

Dem iterative Wasserfallmodell liegt eine stufenweise Softwareentwicklung zugrunde. Im Gegensatz zum original Modell wird nicht das gesamte Produkt auf einmal entwickelt, sondern es wird in kleine Teilaufgabe partitioniert, die der Reihe nach entwickelt werden. Dies heißt in jedem Entwicklungsschritt wird dem Produkt eine Funktionalität hinzugefügt. Jeder Schritt wird einzeln designed, entwickelt, implementiert und getestet. Vereinfacht ausgedrückt wird das Projekt in einer Serie von Wasserfallmodell modelliert.

Die Vorteile die sich hierdurch ergeben sind Vielfältig. Durch diese Entwicklungsweise ergibt sich das Testen von Teilprodukten, was sich im allgemeinen deutlich einfacher gestaltet als das Testen eines Gesamtprojekts. Des weiterem lernt man durch jeden Teilschritt das Projekt besser kennen und kann durch jeden weiteren Schritt Erweiterungen und Ergänzungen ohne Mühe hinzufügen. Doch gibt es leider auch hier einen negativen Aspekt, den man beachten sollte. Es ist bei bestimmten Projekten nicht immer ganz einfach die einzelnen Teilprojekte zu einem Gesamtprojekt zusammenzufügen. Deshalb sollte dieses Modell nur bei Projekten eingesetzt werden, die eine schrittweise Lösung erlauben.


Abb. 2: Iterative Wasserfallmodell [Sauer Jürgen, 2001]

>Auswirkungen im informatischen Diskurs und in der tatsächlichen Praxis

Weiterführende Informationen


[Chroust Gerhard, 1992] "Modelle der Software-Entwicklung"

[Klink Stefan, 1994] "Entwicklung von grossen Software-Systemen"

[Sauer Jürgen, 2001] "Software Engineering - Ein kurzer Überblick"

Verweise auf Arbeiten anderer Gruppen


>eXtreme Programming@Produktionsverhältnisse
wie beim iterativen Wasserfallmodell wird das Gesamtprodukt Stück für Stück zusammengesetzt.

>Entstehungskontext | Konzepte und Techniken | Entwicklung und Auswirkungen | Praxis | Bewertung


Autor: Markus Müller; Tutor: Stephan Wright