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Scheitern

Was verhindert eine erfolgreiche Einführung eines Workflow-Management-Systems:

1. Keine Bereitschaft zu Veränderung im Prozessablauf
2. Paralleles Management von Papier/elektronischen Dokumenten – Medienbrüche
3. Zu wenig Kommunikation mit Anwendern; Akzeptanz
4. Fehlende Meßsysteme
5. Produktauswahl; Interoperabilität; Investitionsrisiko
6. Technokratische Lösungsansätze
7. Vorgangssteuerung zur Bevormundung von Mitarbeitern

Betrachtet man diese Stolperfallen, die oben aufgezählt wurden, so lassen sich diese in allen Phasen der Systemeinführung finden. Durch die entsprechende Berücksichtigung der Belange der Mitarbeiter auf allen dieser Phasen lässt sich die Vermeidung solcher Stolperfallen und somit die gelungene Einführung von Workflow-Management-Systemen entscheidend beeinflussen. Selbstverständlich ist die Auswahl eines falschen Werkzeuges ein Aspekt der nur durch eine gründliche Analyse der Umgebung und des Einsatzgebietes des Workflow-Management-Systems vermieden werden kann. Werden aber die Belange der Mitarbeiter aber auch in dieser Phase nicht oder nur wenig betrachtet, so kann die Effizienz der Workflow-Lösung so stark beeinträchtigt werden, dass die Einführung nicht mehr wirtschaftlich ist. Selbstverständlich kann man auch die fehlende Bereitschaft zu Veränderungen im Prozessablauf auf mangelnde Mitarbeitsmotivation zurückführen. In der Regel wird eine Veränderung des Prozessablaufs aber eher auf der leitenden Ebene abgelehnt, bespielsweise weil mit einer Verringerung von Einfluss und Macht gerechnet wird oder der Nutzen einer Prozessveränderung im Vergleich zu dem dazu notwendigen Aufwand nicht eingesehen wird.

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