fit 2002 > Modellierung> reale Praxis > Scheitern
Was verhindert eine erfolgreiche Einführung eines Workflow-Management-Systems: 1. Keine Bereitschaft zu Veränderung im Prozessablauf Betrachtet man diese Stolperfallen,
die oben aufgezählt wurden, so lassen sich diese in allen Phasen
der Systemeinführung finden. Durch die entsprechende Berücksichtigung
der Belange der Mitarbeiter auf allen dieser Phasen lässt sich die
Vermeidung solcher Stolperfallen und somit die gelungene Einführung
von Workflow-Management-Systemen entscheidend beeinflussen. Selbstverständlich
ist die Auswahl eines falschen Werkzeuges ein Aspekt der nur
durch eine gründliche Analyse der Umgebung und des Einsatzgebietes
des Workflow-Management-Systems vermieden werden kann. Werden aber die
Belange der Mitarbeiter aber auch in dieser Phase nicht oder
nur wenig betrachtet, so kann die Effizienz der Workflow-Lösung so
stark beeinträchtigt werden, dass die Einführung nicht mehr
wirtschaftlich ist. Selbstverständlich kann man auch die fehlende
Bereitschaft zu Veränderungen im Prozessablauf auf mangelnde
Mitarbeitsmotivation zurückführen. In der Regel wird eine Veränderung
des Prozessablaufs aber eher auf der leitenden Ebene abgelehnt, bespielsweise
weil mit einer Verringerung von Einfluss und Macht gerechnet wird oder
der Nutzen einer Prozessveränderung im Vergleich zu dem dazu notwendigen
Aufwand nicht eingesehen wird.
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