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Einbettung der konkreten Konzepte in einen Problemhorizont |
1.Problemkreis: Die gegenwärtige Verbreitung von Computern und die Entwicklung von komplexeren Softwaresystemen macht die Entwicklung einer neuen Art der Hilfestellung für den Anwender nötig. Die persönlichen Assistenten (lernenden Agenten) führen eine neue Methodik der ,,Kommunikation`` zwischen Anwender und Softwaresystem ein. Die Agenten versuchen die Anwender bei deren Arbeit zu entlasten, indem sie sich spezifische Kenntnisse über die Verhaltensweise der Anwendungsprogramme des Users und das Verhalten des Benutzers aneignen. Das bedeutet , sie können dem Benutzer Entscheidungen abnehmen und sind somit ein Mittel zur Computer- Mensch Kommunikation geworden, da der Assistent dem Menschen Routinetätigkeiten abnehmen kann und ihn somit entlastet. Er versteckt sozusagen die Komplexität und Unhandlichkeit der Anwendung vor dem Anwender. Die persönlichen Assistenten stellen also eine Möglichkeit dar ein Softwaresystem, das möglichst vielen Usern ausreichend Funktionen bietet nachträglich auf die Bedürfnisse eines bestimmten Benutzers zuzuschneiden. Also gewissermaßen nachträglich die Kanten abzurunden und die Schnittstellen zuzuschneiden. 2.Problemkreis: Es wird mit Hilfe eines persönlichen Assistenten auch dem Problemkreis der Informationsüberflutung Rechnung getragen, da diese Agenten Informationen filtern können (z.B.: Emails sortieren oder Webseiten mit bestimmten Inhalten ausfiltern). Ein Beispiel für solche Assistenten ist das Programm Maxims, das ist ein elektronischer E-Mail Agent, der dem User beim Filtern und Sortieren der Mails hilft. Zitat: Maxims is an agent which assists the user with electronic mail. Maxims learns to prioritize, delete, forward, sort and archive mail messages on behalf of the user. Diese beiden Screenshots zeigen den Assistenten Maxims in Aktion. Man beachte die unterschiedliche Mimik bei unterschiedlichen Aufgaben. Allerdings ist dieser Assistent in den frühen 90erJahren entstanden. Es handelt sich damit um einen „Urahn“ der heutigen persönlichen Assistenten, die allein schon durch ihre graphische Darstellung diesem hier überlegen sind. Zu erwähnen sind noch die auf den verschiedenen Webseiten platzierten Robots, die mit dem Benutzer interagieren und sich ebenfalls wie persönliche Assistenten verhalten, allerdings im herkömmlichen Sinn nicht als solche gelten, da sie nicht auf dem PC installiert sind, sondern auf den verschiedenen Homepages liegen und somit als mobile Agenten gelten. Diese Agenten können allerdings so programmiert sein, dass sie ein Gedächtnis haben und somit auf die Bedürfnisse einzelner User zugeschnitten sind. Das macht sie zu so etwas wie „mobilen persönlichen Assistenten“ auch Webassistenten genannt. Vor allem auf Homepages, die einen bestimmten Mitgliederstand haben sind solche Assistenten üblich. Zu erwähnen ist noch das Programm 3.Problemkreis: Ein weiterer Problemkreis der von persönlichen Assistenten berührt wird, gehört eigentlich zum Problem der schon besprochnen Informationsflut: die Auswahl aus Unterhaltungsmedien. Diese Problemstellung ist gesondert zu behandeln, da hier das Problem der Auswahl und der „Zensur“ besonders schwierig ist. Ein persönlicher Agent, der dem Benutzer bei der Auswahl von Multimedia Dateien behilflich sein soll, sollte dem User Kritiken zu den einzelnen Files liefern und so dem Suchenden Rückmeldung über die Qualität der Files geben. Dafür ist es allerdings notwendig, dass dem Assistent Charakteristika angegeben werden, die dem User wichtig sind. Außerdem muss der Agent, um eine Empfehlung abgeben zu können Informationen über das File aus dem Internet oder der Struktur des Files selbst suchen, wobei sich wieder das Problem der Auswahl der Meinungen und der Glaubwürdigkeit der Quellen stellt. |
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