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Reifung und Klärung der Kernvorstellungen

PDAs:

Kernvorstellung der Anwendung:

Die ersten Konzepte dieser Geräte beruhten auf der Idee der Entwickler einen Computer zu bauen, dem es möglich war, Muster zu erkennen, also zum Beispiel Handschriften zu erkennen und somit die Kommunikation zwischen Benutzer und Computer verbessern zu können und der Idee einen kleinen tragbaren Computer zu entwerfen, der überall einsetzbar ist.

Man versuchte also einen völlig neue Art von Computer zu schaffen. Allerdings stellte sich durch Marktanalysen heraus, daß kein PC Ersatz sondern ein PC Begleiter gewünscht wurde. So entstand das Konzept des PDA das wir auch heute noch kennen: Ein PC Begleiter der den Benutzer bei bestimmten Aufgaben unterstützt und ihm Vorschläge für bestimmte Abläufe machen kann. Diese Grundkonzeption des PC Begleiters wird allerdings stets erweitert und erneuert. So ist auf den Produktseiten der einzelnen Hersteller ( z.B.: Palm) der Trend zu erkennen, den PDA mit zusätzlichen Funktionen auszurüsten um ihn dem PC so weit wie möglich anzunähern. Man gibt dem PDA zum Beispiel verstärkt die Möglichkeit verschiedene Medientypen wiederzugeben um mobil mp3s Bilder und Filme abspielen zu können. Dadurch wird der PDA mehr und mehr vom reinen Arbeitsgerät zum Begleiter in allen Lebenslagen.

Beispiel Palm:
Dieses hier abgebildetes Gerät hat durch sein farbiges hochauflösendes Display und seine guten Rechnereigenschaften weit mehr Leistungspotenzial als für simple Datenverwaltung notwendig ist.

Die Konzeption hat sich also über den Bereich der Arbeit auch auf die Freizeit ausgedehnt.
Die Festlegung auf einen PC Begleiter anstatt eines PC Ersatzes wird allerdings nicht angetastet und ist im wesentlichen seit den 90er Jahren, als dieses Konzept entwickelt wurde gleichgeblieben.

Kernvorstellungen in der Technik (Hardware/Software):
Die, die Technik betreffenden Vorstellungen haben sich natürlich über die Jahre verändert, abhängig davon, was man mit den gerade aktuellen Konzepten erzeugen konnte.
Die PDAs sind, wie im Entstehungskontext schon erwähnt aus Taschenrechnern entstanden, denen man immer mehr Funktionalität mitgegeben hat und aus dem Ansatz eines Muster erkennenden PCs. So veränderten sich die Grundvorstellungen von der Leistung eines PDA je nachdem, wie sich die Technik weiterentwickelt hat. Vor allem die Eingabemöglichkeiten und die Qualität des Displays haben sich im Laufe der Zeit stark verbessert. So wurde aus dem einzeiligen Textdisplay der frühen PDAs ein voll graphisches LCD , mit dem auch Bilder und Videofiles angezeigt werden können. Diese Entwicklung wurde natürlich auch durch die Erhebung des PDAs zum Statussymbol gefördert.

Ein wichtiges technisches Konzept, dass seit der Erfindung des PDA beibehalten wurde ist die Handschrifterkennung, die ja zu den Grundgedanken von Hawking gehörte (siehe Entstehungskontext). Allerdings wurde die Auffassung der Eingabe verändert. Man kam von dem Gedanken ab, dem PDA die Handschrift des Benutzers erlernen zu lassen und verlangte statt dessen vom Benutzer Buchstaben in bestimmter Art und Weise einzugeben, die der Pda erkennen konnte. Dieses System das sich die weit besseren Lerneigenschaften des Menschen ausnutzt und die begrenzten Fähigkeiten des PDA schont, wird Graffity genannt.

Persönliche Softwareassistenten:

Kernvorstellungen der Anwendung:

Die persönlichen Assistenten haben sich aus den intelligenten Agenten entwickelt beziehungsweise, sind heute noch intelligente Agenten, die sich wie persönliche Assistenten verhalten. Das Grundkonzept eines persönlichen Assistenten ist, wie schon oben erwähnt, ein Agent, der dem Benutzer bei bestimmten Situationen Hilfestellung gibt und ihm wiederkehrende Arbeiten abnimmt. Die persönlichen Assistenten sind also aus der Notwendigkeit entstanden immer mehr Informationen schnell und effektiv im Sinne des Benutzers zu verarbeiten und Entscheidungen schnell und richtig zu fällen, wobei die Gewichtung vor allem auf Routinetätigkeiten liegt, die den User nur belasten und zu deren Erledigung es keiner besonderen Fähigkeiten bedarf. Das trifft vor allem auf den Desktopassistenten, der fest auf dem PC des Benutzers installiert ist und der am universellsten dem Benutzer dienen kann. Er kann bei der Bedienung von verschiedensten Programmen zur Seite stehen, aber auch beim Surfen im Internet dienlich sein. Diese fest installierten Assistenten, die sehr oft in eine Anwendung integriert sind, waren wahrscheinlich die ersten persönlichen Assistenten, die von Programmierern ersonnen wurden. Mit der ansteigenden Informationsflut, die das Internet mit sich brachte und die steigende Leistung der Computer und der Modems wurden die Web-Assistenten entwickelt. Hierbei handelt es sich um Assistenten, die auf Webpages installiert sind und dem Benutzer bei der Navigation durch diese helfen soll.

Auch hier bleibt das Grundkonzept des helfenden Programms bestehen, allerdings verschwimmen hier die Benutzerrechte an dem Assistenten, da dieser nicht auf dem Computer des Users selbst, sondern auf dem Server installiert ist, was auch bedeuten könnte, das der Begriff persönlicher Assistent nicht mehr voll und ganz zutrifft.
Die Konzeption eines hilfreichen persönlichen Assistenten ist seit der Erfindung gleich geblieben.
Anzunehmen ist, daß einige Programmierer intelligente Agenten mit den Fähigkeiten eines persönlichen Assistenten in ihre Software eingebaut haben um den Benutzer zu unterstützen bevor noch explizit von einem solchen Konzept die Rede war. Ich denke da vor allem an E-Mail Programme, in denen Filter und Sortiermöglichkeiten bereits inkludiert waren.

Vor allem das Internet und die Flut von Informationen ,die es mit sich bringt haben zur Erfindung der Assistenten geführt, die wohl am Anfang nicht viele Lernmöglichkeiten hatten sondern eher starr die vom Benutzer definierten Aufgaben erfüllten. Im Laufe der Zeit bekamen die Assistenten ein Gedächtnis und Lernfähigkeit um sich das Benutzerverhalten zu merken und auf zukünftige Situationen mit Hilfe der vergangenen erledigten Aufgaben richtig reagieren zu können. Dazu mehr im nächsten Unterpunkt.

Grundvorstellungen der Software:

Im Laufe der Zeit hat sich die Konzeption des Software Assistenten von einem Dienstprogramm, das im Hintergrund von Programmen abläuft zu einer eigenständigen „virtuellen Person“ entwickelt. Diese Entwicklung bezieht sich allerdings nicht nur auf die optische Darstellung des Programms sondern auch auf die Fähigkeiten desselben. Durch erweiterte Lerneigenschaften des Assistenten war es möglich, dass diese nun eigenständige virtuelle Person selbstständig lernt und seinen Aufgabenbereich erweitert, abhängig von den Wünschen des Benutzers.
In dieser Entwicklung haben sich 2 wichtige Grundkonzepte eines modernen persönlichen Assistenten herauskristallisiert:
Das erste wichtige Konzept, ist das, aus der AI stammende, der virtuellen Person. Dieses bedeutet, daß man dem Assistentensoftware gewissermaßen ein Gesicht gibt, wie es zum Beispiel der Fall bei Microsoft ist (Klammer).
Dies soll dem User einen Ansprechpartner geben, mit dem er kommunizieren kann und von dem er auch leichter Ratschläge anzunehmen bereit ist, als von einem „unsichtbaren Programm“, da sich nur durch anonyme Meldungen bemerkbar macht.

Ein weiteres wichtiges Konzept der AI das in die Konzeption eines Assistenten eingeflossen ist, ist das Konzept des believable agents. Dieser Terminus bezeichnet einen Agenten, der Emotionen simuliert und so dem Benutzer Informationen über seinen Zustand gibt. Das soll ihm die Möglichkeit geben mit der Software gewissermaßen intuitiv zu kommunizieren.
Es ist anzunehmen, daß diese Konzepte durch die Erforschung der Möglichkeiten in der AI entdeckt wurden und erst nach und nach in die Programmierung der Assistenten eingeflossen ist, als man entdeckte, daß sich die meisten Benutzer besser mit einer sichtbaren Person identifizieren können als mit einem Programm.

Bezogen auf die Programmierungstechniken sind 3 wichtige Ansätze für die „Ausbildung eines Assistenten“ herangereift :
Maschinelles Lernen:
der Assistent hat geringes Wissen und lernt seine Aufgaben durch Beobachten des Benutzers. Er erkennt Muster im Verhalten desselben und imitiert oder beobachtet sie. Durch Interaktion mit dem Benutzer lernt der Assistent.
Wissensbasierter Ansatz:
Der Assistent hat fundiertes Hintergrundwissen zu seinen Aufgaben und dem Anwender und ist so in der Lage den Benutzer zu unterstützen.
Anwender- Programmiert:
Bei diesem Ansatz programmiert der Anwender selbst den Assistenten, was zu einer sehr guten Anpassung der Software auf den User führt. Das Hauptproblem bei diesem Ansatz ist die notwendigerweise beschränkte Programmiererfahrung der User. So muß eine Programmiersprache geschaffen werden, die leicht zu erlernen ist und mit wenigen Konstrukten viel zu leisten im Stande ist.
Ein Beispiel dafür sind Skriptsprachen und Sprachen, die mit Hilfe von graphischen Möglichkeiten arbeiten (Drag and Drop von Komponenten)

Verweise auf Arbeiten anderer gruppen



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