fit 2001 > Browser > Zukunft

Autoren: Christian Ploninger, Martin Proehl und Thomas Ankerl; Tutor: Stephan Wright

Überblick


Nachdem in den 90 Jahren tobendem Browser-Krieg zwischen Netscape und Microsoft, ist und wird unsere heutige >Browserlandschaft immer facettenreicher. Der Firmenkonflikt lies die Produkte zwar immer bequemer und komfortabler aber auch immer größer und behäbiger werden. Neue Browser wie [>Opera] nutzen diese Marklage aus um mit "small size and speed" Fuß zufassen. Aber auch die "Großen" haben die Trendwende erkannt ([>Netscape Visions]).

Die weitere Entwicklung der Browser ist stark von der Entwicklung des WWWs abhängig, da ihre Anwendung fast ausschließlich auf das Darstellen von WWW-Content oder Nutzen von Web-Services bezogen ist.

Man kann bei der Betrachtung der weiteren Entwicklung im großen und ganzen 2 Bereiche gegenüberstellen, zum einen den technischen und forschungsbezogenen, auf der anderen Seite der durch neue Anforderungen definierte, näheres dazu hier

Als Fazit aus diesen gesammelten Fakten und Ergebnissen ergeben sich die folgende Schlussfolgerungen und Visionen:
Durch die schneller werdenden und damit mehr Datendurchsatz zur Verfügung stellenden Netzwerkanbindungen an das Web steigen auch die Anforderungen und Aufgaben an die Browser. Somit werden nun Dienste, die früher nur lokal oder in einem Intranet verfügbar waren, auch global nutzbar (z.B. Streaming Media wie TV-Programme, Video On Demand, Videokonferenzen...).
Neue Strömungen und Ansätze, die momentan noch auf lokalen Arbeitsplätzen erprobt und verfeinert werden, bekommen durch die rasche Implementation in Netzanwendungen wie Browser ein weiteres Anwendungsfeld, und entwickeln sich so schneller zu Standards (zum Beispiel die "Internetprogrammiersprache" Java). Von dieser Idee ausgehend führt die momentane Entwicklung in Richtung >3D-Multimedia, grade durch die Übertragungskapazitäten, die zur Verfügung stehen, wird dies begünstigt. So sind Ansätze wie [>CubicEye] oder [>Flatland's] 3DML ein Schritt in diese Richtung.
Zu beachten aber bleibt bei allen zukünftigen Entwicklungen, dass eine "Standard Compliance" gewahrt bleiben muss, um den Browser im herkömmlichen Sinne zu bewahren
Eine weitere noch nicht weiter betrachtete Entwicklungsrichtung ist die Entdeckung des OpenSource-Entwicklungsschemas, das sich ja beim Paradebeispiel Linux sehr bewährt hat. In diese Richtung gehende Bestrebungen sind natürlich auch bei den Browsern zu beobachten, so hat Netscape den Sourcecode zu Netscape als das Mozillaprojekt der Netzgemeinde zugänglich gemacht und erhofft sich dadurch einen Vorteil in der zukünftigen Entwicklung seines Produktes.
Aber auch Speziallösungen, also die spezialisierung auf einzelne Zielgruppen ist mit Opensource einfacher möglich, in Zukunft gibt es auch in diese Richtung Spezialbrowser, wie zum Beispiel jener Browser von Opera, der speziell für Gewerkschaften zugeschnitten ist.

>Entwicklungsströmungen
>Voice Browsing zum Thema Voice Browsing
>3D-Web Die 3te Dimension des Webs

Weiterführende Informationen


>Netscape: Netscape Communicator Source Code and Future Directions

>Netscape: Browsers Designed for the 21st Century
Netscapes Visionen für die Zukunft
>Opera
Der schnellste Browser der Welt
>W3C-Browser
Amaya, der Browser der Zukunft vom W3C-Konsortium

Verweise auf Arbeiten anderer gruppen


>Interaktivität@Video Zukunft von Streaming-Videos und anderes
>Zukunft@Texteditoren Spracherkennung und mehr
>Zukunft@Eingabegeraete Entwicklung neuer Eingabemöglichkeiten
>Zukunft@Computerspiele neue Interaktionsmöglichkeiten zB. Ganzkörperinteraktion

>Entstehung | Ausbreitung | Verlierer | Vergleich | Sicherheit | Veränderung | Auswirkungen | Interaktiv | Zukunft