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Kapitel 2
Grundlegende Begriffe

2.1 Aktionsorientierte Datenverarbeitung

  Als Vorläufer der WFM kann man das Konzept die aktionsorientierte Datenverarbeitung (AODV) bezeichnen, die im 80er Jahre entwickelt geworden ist. Das Konzept der AODV beruht auf der Kritik an den klassischen DV Konzepten der Stapel- und Dialogerarbeitung , die den Erfordernissen der wachsenden Komplexität von Arbeitsabläufen nicht mehr Rechnung trugen. Die Grundidee der AODV besteht darin, Verwaltungsabläufe nach dem Vorbild der Fertigungssteuerung detailliert auf der Ebene elementare Arbeitsschritte zu beschreiben und mittels eines Datenerarbeitungssystems zu steuern. Die Beschreibung und Steuerung der Verwaltungsabläufe erfolgt über gemeinsam von den Einzelkomponenten der integrierten Datenverarbeitung verwendeten Datenbanken. Mehr dazu Datenbanken@programmiersprachen-typen


2.2 Geschäftsprozess

  Es gibt keine einheitliches Verständnis für Geschäftsprozess vor. Einige Definitionen setzen ihn mit Workflow gleich. Es gibt allerdings mehrere Ideen dafür. HAMMER und CHAMBLY z.B. verwenden den Begriff Unternehmensprozess und verstehen hierunter jene Tätigkeiten , die zusammengenommen für die Kunden einen Wert erzeugen. Einige anderer wie FERSTE und SINZ verstehen eine Geschäftsprozess als Transaktions- beziehung zwischen Objekten im Sinne eines Kunden-Lieferanten-Prinzips.
Geschäftsprozessen lassen sich nach verschiedenen Kriterien strukturieren. Eine einheitliche Vorgehensweise hat sich in der Literatur noch nicht durchsetzen können. KUENG und SCHREFL schlagen beispielsweise folgende Strukturierungskriterien vor:

  • Häufigkeit der Verwendung
  • Stabilität
  • Komplexität

     KUENG und SCHREFL beziehen objektorientierte Elemente ein und differenzieren den Geschäftsprozess auf der Typebene und unterscheiden hiervon den Geschäftsfall auf der Instanzebene.


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