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Hype vs. echte Neuheit

Computerspiele: Aufgrund des gewaltigen wirtschaftlichen Erfolges von Computerspielen kann auf keinen Fall von generellem Hype gesprochen werden. AI wird im Prinzip in jedem noch so einfachen Computerspiel verwendet – ob allerdings die versprochenen Features der Herstellerfirmen tatsächlich erfüllt werden, ist eine andere Sache. Ein herausragendes Beispiel dafür ist Battle Cruiser Millenium, das den Zorn der Gamer-Gemeinschaft auf sich gezogen hat: "The BC3K Artificial Intelligence & Logistics, AILOG, engine, uses a neural net for very basic goal oriented decision making and route finding when navigating the vast expanse of the game's galaxy. In some cases a supervised learning algorithm is used and in other areas, an unsupervised one is used. It also employs some fuzzy logic where a neural net would not suffice. Some aspects of a SOM model and various Backpropagation variations are also employed."[GAME] Fakt ist jedoch das die AI dieses Spiels im Vergleich zu anderen Spielen des Genres (Homeworld, etc...) in keinster Weise heraustat. Schlimmer noch - Gegnerische Schiffe und Bodentruppen kennen nur zwei Taktiken: Rush (der Gegner greift mit möglichst vielen Schiffen/Soldaten gleichzeitig an) und Kamikaze (egal wie der derzeitige Status der Gegner ist, greifen sie dennoch an). Ein schnippisches Posting in einer Weltraum-Sim Newsgroup fasst das ganze wie folgt zusammen: "But it seems he calls a "path finding" algorithms a piece of a "neural net" and "pattern recognition algorithms" that modify "reaction tables" more than basic AI. He would be a fool if took he did try to re-invent the wheel. Closed finite state engines "engines" work for "known" imputs, unknown or unexpected imputs crash games. (beta tests) It doesn't say that he went beyond what was culled from numerous books and papers on the subject just like any other book that he read on graphics and other techniques he used in the game, but it doesn't say he didn't. Only Derek (and God) know the whole truth, and Derek won't say. So, everybody hypes their games, that doesn't make the hype "true". Does one more "exaggeration" or outright lie matter any more?" [GOOG] Einen unglaublichen Hype gab es auch rund um das berüchtigte „Tamagotchi“. Witzigerweise wurde das nervende Piepsei aber nicht durch den Hersteller, sondern durch die Medien derart gepusht, dass es unglaubliche Verkaufszahlen erreichte. Sprachverarbeitung  Im Bereich der Sprachverarbeitung hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Im folgenden ein kurzes, repräsentatives Beispiel, das zeigen soll, was heute bereits möglich ist: Sprechende Portale für schnelle Informationen aus dem Netz Für schnelle, gezielte Informationen ist das Internet manchmal schrecklich langsam. Erst muss der PC gestartet werden, dann Browser und Online-Verbindung. Ist die Web-Site der Kino- oder Telefonauskunft gefunden, muss man sich noch durch mehrere Eingabefelder hangeln, bis die gewünschten Daten gefunden sind. „Wir wählen den komfortableren Weg und machen es möglich, dass Informationen aus dem Internet am Telefon abgerufen werden können“, sagt der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Clarity AG, Christoph Pfeiffer. Frankfurt , 05. März 2002    WiWo/ap FRANKFURT/M. Auf der in der Cebit in Hannover will Clarity-Chef Pfeiffer „das menschlichste Computer-Sprachdialogsystem der Welt“ vorstellen (Halle 27, Stand F01/1). Mit dem Einsatz von IBM-Bausteinen für die Sprachtechnologie hat das Unternehmen aus dem hessischen Bad Homburg die vollständige Kette zwischen Telefon und Internet abgebildet: 1) Zuerst ruft der Nutzer beim Sprachportal an und kann nach dem Begrüßungstext seine Frage in freier Umgangssprache stellen. Dabei reiche es, wenn das Spracherkennungssystem etwa 80 Prozent verstehe, erklärt IBM-Fachmann Steffen Güntzler. „Um eine Datenbankabfrage auslösen zu können, müssen nur die Schlüsselbegriffe verstanden werden.“ Diese Begriffe wurden von Sprechern unterschiedlicher Dialekte aufgenommen und in das Spracherkennungssystem eingespeist. 2) Die Spracherkennung des angerufenen Sprachportals wandelt die gesprochene Sprache in Text um. 3) Der Text wird analysiert und für die Abfrage bei der Datenbank vorbereitet. Entscheidend ist dabei, in welchem Kontext die Begriffe auftauchen - das System soll auch so schwierige Aufgaben wie die Frage „Wie wird das Wetter in Wetter?“ - also der Stadt an der Ruhr - bewältigen. 4) Das Sprachportal füttert die Internet-Datenbank mit den Schlüsselbegriffen und empfängt die auf die Anfrage passenden Daten. Für das „Voice User Interface“ (VUI) kommt als zentrales Dateiformat VoiceXML zum Einsatz, eine auf die Sprachtechnologie angepasste Version von XML, dem künftig wohl wichtigsten Standard für die digitale Darstellung von Daten. 5) Die XML-Daten werden vom Sprachausgabesystem, dem „Text-to-Speech-Engine“, in Sprache umgewandelt. Statt einer scheppernden Computerstimme im Stil des Computers im „Raumschiff Enterprise“ wird eine möglichst menschlich wirkende Stimme erzeugt. 6) Der Anrufer hört die Antwort am Telefon.[HABLA] Internet: [GLASS]   Das Internet als Kommunikationsmedium wächst ständig weiter. Google durchsucht im Moment 2,073,418,204 Websites (Stand 3. Juni 2002). Diese unglaubliche Menge an Information – für jedermann zugänglich - war vor wenigen Jahren noch undenkbar. Dabei sind die unterschiedlichen Kommunikationswege sehr vielseitig– ob über E-mail, Icq, Telekonferenzen, Internettelefonie und Fax, oder auch die einfachen Chatrooms. Doch auch die Austauschmöglichkeit über Fachwissen in speziellen Newsgroups und Foren ist für viele Experten zum unverzichtbaren Hilfsmittel geworden. Psychologen warnen jedoch in letzter Zeit vor zunehmender Vereinsamung durch sogenannte „Internet-Sucht“ (vor allem Chat-Sucht), die sich darin äußert, dass die Betroffenen immer weniger unter Leute gehen und stattdessen lieber ihre Zeit in Chat-Rooms verbringen.    [GLASS]   [HABLA] Das menschlichste Computer-Sprachdialogsystem - HANDELSBLATT, Dienstag, 05. März 2002 - Link [GAME] AI in attlecruiser- 3000 AD [GOOG] C. Dobbels news://comp.sys.ibm.pc.games.space-sim 10.11 2001 [GLASS] Randy Glasbergen - http://www.glasbergen.com/cat.html

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