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Umsetzung und wirtschaftlicher Erfolg | ||
Computer als
Kommunikationspartner sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken
– egal ob man dabei an so alltägliche Dinge wie Handys oder Banalitäten
wie das „Tamagotchi“ denkt – der Markt hat jedes Jahr
Milliardengewinne. Im folgenden möchte ich einige Beispiele
hervorheben, die zwar nicht unbedingt die „erfolgreichsten“ sein
müssen,
aber durch ihre Besonderheit auffallen. Das Tamagotchi Wer
erinnert sich nicht an die nervtötenden Eier, die (vor allem) 1997
alle in den Wahnsinn trieben. Im Prinzip konnte es nicht viel: es hatte
Hunger und wollte „gefüttert“ werden, produzierte „Dreck“, der
„weggeräumt“ werden musste, und „starb“ dann irgendwann. Und
trotzdem eroberte innerhalb weniger Monate das „Spielzeug“ von
Japan aus die ganze Welt, was vor allem durch die unglaubliche Medienpräsenz
erreicht werden konnte (1997 rund 1500 Zeitungsartikel nur in
Deutschland). Alleine in Deutschland ging das Ei unglaubliche zwei
millionenmal über die Theke – weltweit ca. 35 millionenmal.
Allerdings verschwand es nach dem unglaublichen Hype (zurecht) wieder
recht schnell von der Bildfläche. Das
Handy Vor einigen Jahren noch ein Statussymbol, heute hat es fast jeder. In Österreich ist die Verbreitung derzeit bei 80%. Maßgebend für den großen Erfolg von Handys sind die große Konkurrenz auf dem Markt (sowohl bei den Netz-Anbietern als auch bei den Handyherstellern selbst), was zu einem eklatanten Preissturz führte. Außerdem ist das Netz heute weit besser ausgebaut als noch vor einigen Jahren. Zusätzlich zum viel kleineren Preis ist natürlich auch die Qualität der Geräte eklatant gestiegen: war vor einigen Jahren ein Handy noch mehr eine „tragbare Telefonzelle“, so sind sie heute klein, und können viel mehr als nur telefonieren: Kalender, Spiele, Rechner, Terminplan sind Standards. Vor allem die Möglichkeit, kurze Nachrichten zu versenden hat dem Handy eine wichtige weitere Funktion gegenüber einem herkömmlichen Telefon hinzugefügt. Expertensysteme Expertensysteme stehen zwar nicht für wirtschaftlichen Erfolg am Massenmarkt, allerdings sind sie in bestimmten Nischen sehr erfolgreich und nicht mehr wegzudenken. Vor allem im Bereich der Medizin sind sie zu wichtigen Assistenten für die Ärzte geworden. Diese Systeme stellen quasi eine Erweiterung des menschlichen Gehirns da. Computerspiele Zu diesem Thema muß wohl nicht
viel gesagt werden. Der Computer als Spielzeug hat den klassischen „Kaufmannsladen“
längst aus dem Kinderzimmer verdrängt. Doch nicht nur Kinder, auch
viele Erwachsene geben sich der Spiellust am Computer oder einer
Konsole hin. Resultat sind gewaltige Umsätze der Hersteller. Das Internet Die Erfolgsgeschichte des
Internet in den letzten 15 Jahren sucht wohl seinesgleichen. Um das zum
Ausdruck zu bringen kurz ein paar Zahlen: war es am Anfang nur zum
Austausch von Daten von ein paar Wissenschaftern gedacht, so hatten im
Oktober 2000 bereits 28% der EU Bürger bereits einen privaten
Internetanschluss, im Dezember 2001 waren es dann sogar schon 38% -
wobei Österreich mit rund 48% über dem EU Durchschnitt liegt. Von den
Firmen mit mehr als 9 Mitarbeitern haben bereits mehr als 90%
Internetanschluss, und über 60% verfügen über eine eigene Homepage.
Die Einsatzbereiche des Internets sind dabei sehr vielfältig: ob zum
Kommunizieren mit Menschen aus aller Welt, zum Einkaufen, Lernen, oder
einfach als „riesige Ansammlung von Wissen“. Prinzipiell kann man anhand dieser wenigen Beispiele sagen, dass sich der Computer als „Kommunikationspartner“ absolut durchgesetzt hat. In vielen Lebensbereichen könnte heute kaum noch auf die Unterstützung des Computers als Assistent oder Kommunikationshilfe verzichtet werden. [DUCK] http://www.savoy-truffle.de/zippo/donald/leichtfertig.jpg | ||
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