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Unterstützung des Benutzers durch Meta-UI (Assistenten, Wizards)


Hier wird der Benutzer dadurch bei komplexeren Abläufen unterstützt, dass er nicht direkt mit der Benutzeroberfläche des Programms konfrontiert wird, sondern ihm ein zweites UI präsentiert wird, das speziell für diesen Ablauf konzipiert wurde. In diesem zweiten UI gibt der Benutzer dann bestimmte Parameter für den Ablauf ein, woraufhin die eigentliche „Arbeit“ (d.h. der an sich komplexe Ablauf) vom Programm selbst durchgeführt wird. Die Idee dahinter ist folgende: An sich könnte man diesen Ablauf auch mit Hilfe der „normalen“ Programmoberfläche durchführen; um jedoch auch unerfahreneren Benutzern die Möglichkeit zu geben, diese „fortgeschrittenere“ Programmfunktionalität zu nutzen, wird über die mächtigere, aber auch komplizierter zu bedienende „normale“ Benutzeroberfläche vorübergehend eine 2. Oberfläche gelegt (in der Regel ein oder mehrere Dialogboxen), die wesentlich einfacher zu bedienen ist und mit der der Benutzer Parameter für den Ablauf spezifizieren kann (siehe Abbildung; daher die Bezeichnung Meta-UI). Der eigentliche Ablauf wird dann vom Programm selbständig ausgeführt.
Gleichzeitig bietet dieses Meta-UI in der Regel aber nicht die gesamte Funktionalität des Programms an, die mit diesem Ablauf in Zusammenhang steht. Meistens ist die Auswahl beschränkt auf beispielsweise einige Stilrichtungen, Vorlagen oder ähnliche vorgefertigte Modelle. Es werden also quasi die Aktionsmöglichkeiten des Benutzers eingeschränkt, um ihn sicher zu einem Ergebnis zu geleiten.
Beispielhaft werden wir nun vorführen, wie man mit Hilfe des Fax-Assistenten von Word 97 ein Fax erstellen kann. Der Ablauf untergliedert sich dabei in 6 Schritte, die 6 verschiedenen Dialogboxen entsprechen:

>Prognose / Vorwegnahme von erwünschten Aktionen
 

>Entstehung | Ausbreitung | Verlierer | Vergleich | Sicherheit | Veränderung | Auswirkungen | Interaktiv | Zukunft