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Erfolgsgeschichte klassischer Datenbanken

Die Entwicklung der klassischen Datenbanken hat in den letzten dreissig Jahren einen rasanten Produktzyklus mit sich gebracht: Systeme wurden entwickelt und verschwanden schnell ohne lautes Aufsehen wieder in der Versenkung.

So sehr klassische Datenbanken auch eine rapide Softwareentwicklung - besonders im Client/Server Bereich - ermöglichten, es kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie auch nicht makellos sind. Was war es also, was den klassischen Datenbanken - und ganz besonders den heute vorzugsweise eingesetzten - relationalen Datenbanken, zu ihrem Siegeszug verhalf? Die Antwort liegt in den technischen Systemen, die in den sechziger Jahren im Bereich der Büro-Automatisierung zum Einsatz kamen (siehe [1] und [2])

Um so weiter man im zeitlichen Verlauf der Entstehungsgeschichte zurückgeht, desto mehr wird man sich darüber klar, dass sie eigentlich schon vom ersten Tag ihrer Geburtsstunde, soweit ein solcher überhaupt definierbar ist, ihren Platz in der Geschichte gefunden hatten: zu Zeiten, als man Daten noch auf Tape-Decks speicherte und vielleicht einmal pro Tag einen mit enormen Aufwand verbundenen Datenabgleich durchführte, war es klar, dass eine "online"-fähige Alternative her musste. Dementsprechend war es kein Wunder, dass IBM, nachdem E. F. Codd[3] sein bekanntes Paper über relationale Algebra im Bereich von Computerdatenbanken veröffentlichte, ein Team von rund zehn Leuten beauftragte [4], an einer relationalen Datenbank zu arbeiten und so den Stein ins rollen brachte.

Hinsichtlich der Frage, warum sich ausgerechnet relationale Datenbanken aus der Gruppe der klassischen Datenbanken so klar hervorgetan haben, sei auf die beiden Unterabschnitte [1] und [2] hingewiesen.

Weiterführende Abschnitte

> Warum Relational?
> Warum DBTG nicht gewinnen konnte
> Entehungskontext <fit-gruppe 7>

Quellennachweis

  1. Warum Relational?
  2. Warum DBTG nicht gewinnen konnte
  3. E.F.Codd
  4. SQL Reunion 95