fit 2002 > Wissensakquisition > konzeptionelle Entwicklungen und Auswirkungen
 
Überblick

Geschichtliche Entwicklung: 

  • Einzellösungen: jedes Programm eigene private Dateien im eigenen Dateisystem des Rechners. Gleichartige Dateien immer in einem File. Dieses besteht aus Records. Jedes Record mehrere Felder(=Einträge)

=> Schwer wartbar, Daten meist sehr redundant (sowohl innerhalb der Struktur, als auch vor allem wenn mehrere Programme gleiche Daten brauchen), Auch Programm redundant (sowohl einzeln in sich, als auch redundant zu ähnlichen anderen) 

  • Integrierte Datenverarbeitung: Data Dictionaries-Verzeichnisse. Von mehreren Programmen gemeinsam benutzt

=> Änderung in dem Dateiformat macht Änderung von ALLEN Programmen die damit arbeiten notwendig, auch wenn dafür unwesentlich 

  • Heute: Datenbanksysteme

Klare Trennung von Programm und Daten. Macht auch Ad-hoc-Abfargen möglich.

Klares Interface!

=> weitere Vorteile: logische Datenunabhängigkeit (von deren Darstellung), wenig Redundanz, Integritätsbedingungen leicht prüfbar/haltbar, Zugriffsschutz, flexibler Gebrauch der Daten

=> geht hin zu Objektorientierten DBs…

  • hierarchische Datenbank: Tabellen, die in einer vorgegebenen Reihenfolge durchgesehen werden müssen, um eine gewünschte Information zu finden.

  • netzwerkartige Datenbank: vom prinzipiellen Aufbau her um ein ähnlich wie die hierarchische DB, aber: er können auch noch einzelne Verbindungen zwischen den Datensätzen bestehen => etwas flexibler, da zur Erlangung einer Information nicht mehr ganze Hierarchie durchlaufen werden muß

  • Die relationale Datenbank: 70er Jahre, J.F. Codd

Hierarchie der Felder ist nämlich aufgehoben. alle Felder als Schlüssel zum Auffinden von Informationen benutzbar….

Jedes Informationssystem besteht aus: Hardware, Software, Daten und Benutzern:

Software: Datenbank Managementsystem DBMS

Daten: Datenbank DB

Beide zusammen: Datenbanksystem DBS

 

DBMS (Datenbankmanagementsystem):

Zwischen Benutzer und Daten

Um Daten zu ändern/löschen/einfügen/abfragen

Hardwarespezifische Dinge (Anzahl Platten, Speicherstrukturen, DistributedDB, …) verstecken

Persistente Datenhaltung, Hintergrundspeicherverwaltung, Recovery, Concurrency Control, Zugriffskontrolle/Datenschutz

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Weiterführende Informationen


Objektorientierte Datenbanken
>[http://www.photopage.net/files/publications/objektorientierte_datenbanken.pdf]