Christian Fuchs und Wolfgang Hofkirchner
(2003)
Studienbuch Informatik und Gesellschaft
Norderstedt. Libri Books on Demand.
ISBN 3-8330-0252-2. 444 Seiten.
Euro 45.
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Im Fach Informatik und Gesellschaft wird über die Informatik
reflektiert mit Mitteln, die aus den Gesellschaftswissenschaften
kommen. Das Fachgebiet beschäftigt sich mit den Zusammenhängen
und Wechselwirkungen von Informationstechnik und
gesellschaftlichen Strukturen und Handlungen. Es umfasst einen
Gestaltungs- und einen Wirkungsaspekt: Technikentwicklung wird
als gesellschaftlicher Prozess erforscht und die Folgen der
Technik in der Gesellschaft werden analysiert. Dieses Buch
behandelt wichtige Themen aus Informatik und Gesellschaft wie z.
B. den Informationsbegriff, den Medienbegriff, den
Technikbegriff, den Gesellschaftsbegriff, Theorien der
Informationsgesellschaft, Medien/Informationstechnik und
gesellschaftliche Veränderung, den Zusammenhang von Technik und
Gesellschaft, Information und Selbstorganisation.
Leseproben:
Ausschnitt aus Kapitel II.8.3.1.3: Wissen in Gesellschaft und Produktion, Seite 363-378)
Inhalt:
I Ansichten
II Einsichten
II.1 Informatik
II. 2 Information
II. 3 Gesellschaft
II. 4 Technik
II. 5 Informationstechnik
II.6 Technik und Gesellschaft
II.7 Informationsgesellschaft
II.8 Informationstechnik und Informationsgesellschaft
III. Absichten
Vorwort
Dem Fachgebiet "Informatik und Gesellschaft" wird zur Last gelegt, dass ihm eine einheitliche wissenschaftliche Begründung fehlt. Mit diesem Buch legen wir den Versuch einer solchen Begründung vor.
Teil I beschäftigt sich mit Empirischem. Er enthält Ansichten unserer informationsgesellschaftlichen Realität aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Diese Erscheinungen bilden zwar den Ausgangspunkt jeder Betrachtung, für sich genommen ergeben sie aber noch kein zusammenhängendes Bild.
Teil II beschäftigt sich mit Theoretischem. Er beansprucht, Einsichten in den Erkenntnisgegenstand zu entwickeln, indem er bei den abstraktesten theoretischen Bestimmungen beginnt (Information), Schritt für Schritt weniger abstrakte einführt und miteinander verknüpft (Gesellschaft - Technik - Informationstechnik - Technik und Gesellschaft - Informationsgesellschaft), um schließlich bei einem konkreten Verständnis des Zusammenhangs der empirischen Erscheinungen zu enden (Informationstechnik und Informationsgesellschaft).
Teil III beschäftigt sich mit Praktischem. Er gibt einen Ausblick auf Absichten, die in die Tat umgesetzt werden müssen, um den Weg in eine solidarische globale Informationsgesellschaft freizumachen.
Inhalt (Details)
Inhalt..........
Inhalt (detailliert).
Vorwort....
I.
Ansichten
1.
Technik
1.1.
Risiken: Die Verwundbarkeit der technischen Zivilisation (von
Gerhard Knies)
Stabilitätsbedingungen..
Abwesenheit von Terror durch Beherrschung von Terroristen?
Abbau der Verwundbarkeit?
Aufbau von Verflechtung?
Vermeidung von Terrorismus?
Wie lassen sich globale Gerechtigkeit und globales
Sozialverhalten organisieren?
Herstellung von globaler Gerechtigkeit und zwischenstaatlichem
Sozialverhalten
1.2.
Chancen: Telemedizin (von A Med-World AG)
Definition Telemedizin
Anwendungsgebiete
Gesundheitsinformationen
Enablingsysteme
Chipkarte - Elektronische Krankengeschichte - Elektronisches
Rezept
Telekonsultation
Teleradiologie
Telepathologie
Teledermatologie, Teleophthalmologie
Telechirurgie
Vorteile für den Patienten
2.
Umwelt
2.1.
Risiken: Ökobilanz des Computers (von Horst Junker und Corinna
Lang)
Direkte und indirekte Effekte der Informationsgesellschaft auf
die Nachhaltigkeit
2.2.
Chancen: Elektro-Autobahnen (von Werner
DePauli-Schimanovich-Göttig)
3.
Gesellschaft.
3.1.
Risiken: Digital Divide (von Uwe Afemann)
Gegenwärtige Infrastruktur
Auswirkungen des Internet auf Entwicklungsländer
3.2.
Chancen: Global Villages (von Franz Nahrada)
Ein Besuch im Globalen Dorf
a) die Vogelperspektive und die Piazza Telematica
c) beim Schuster
d) Haus des Wissens
4.
Wirtschaft
4.1.
Risiken: Das Monopol Microsoft (von Jörg Pflüger und Peter
Purgathofer)
Wie kann Microsoft mit technischen Mitteln andere Entwickler
behindern oder gar ausschließen?
Registered File Types
»Embrace and Extend«
Kontrolle der ausgelieferten Funktionalität
4.2.
Chancen: Wissen als Erbe der Menschheit (von Mathias Greffrath)
5.
Politik
5.1.
Risiken: Infowar (von Georg Schöfbänker)
5.2.
Chancen: Das Agora-Projekt (von Bela H. Banathy)
Part 1: The Evolutionary Context
Part 2: The Evolutionary Challenge
Part 4: The Agora Challenge
6.
Kultur
6.1.
Risiken: Afghanistan: Der Krieg und die Medien (von Jörg Becker)
Einleitung
1. Feindbilder
2. Dichotomien
3. Kriegs- und Gewaltrhetorik
4. Patriotische Rhetorik
5. Staatliche Zensur
6. Informationelle Repression
6.2.
Chancen: Die Noosphäre (von V. I. Vernadskij)
II.
Einsichten
1.
Informatik
Die
Wissenschaftlichkeit der Wissenschaft
1.1.
Informatik
Die Aufgabe der Informatik
Der Gegenstand der Informatik
Die Methodik der Informatik
Die Multidisziplinarität der Informatik
1.2.
Informatik und Gesellschaft
Die Interdisziplinarität von Informatik und
Gesellschaft
1.3.
Informationswissenschaft
1.3.1.
Das Paradigma der Selbstorganisation
Selbstorganisation in den Einzelwissenschaften
Evolutionäre Systemtheorie
Philosophie und Selbstorganisation
Weltbild und Selbstorganisationstheorie: Mechanizismus und
Mystizismus
Naturalismus und Positivismus
Der Mechanizismus
Der Mystizismus
Die Selbstorganisationstheorie als Alternative zu Mechanizismus
und Mystizismus
Epistemologische Aspekte der Selbstorganisation
Ontologische Aspekte der Selbstorganisation
Ethische Aspekte der Selbstorganisation
1.3.2.
Vereinheitlichte Theorie der Information
Die Aufgabe der Informationswissenschaft
Die Aufgabe der Informatik als Teil der Informationswissenschaft
Der Gegenstand der Informationswissenschaft
Der Gegenstand der Informatik als Teil der
Informationswissenschaft
Die Methodik der Informationswissenschaft
Die Methodik der Informatik als Teil der Informationswissenschaft
Die Transdisziplinarität der Informatik als Teil der
Informationswissenschaft
2.
Information
Der Informationsbegriff
Das Capurrosche Trilemma
Information als Ding (Objektivismus)
Information als Eigenschaft (Subjektivismus)
Dualismus
Information als Verhältnis (Dialektik)
Der Zusammenhang von Information und der Gestaltung
gesellschaftlicher Verhältnisse
Etymologie
Information und Gestaltung (Design)
2.1.
Objektivismus
2.1.1.
Der nachrichtentechnische Informationsbegriff von Shannon und
Weaver (1949)
Informationsübertragung
Entropie
Informatik und Nachrichtentheorie
2.1.2.
Norbert Wiener
2.1.3.
Die Urtheorie Carl Friedrich von Weizsäckers (um 1970)
2.1.4.
Information in der Synergetik (1988)
2.2.
Subjektivismus
2.2.1.
Gregory Bateson.
2.2.2.
Heinz von Foerster
2.2.3.
Information als selektierte Eigenschaft im Kommunikationsprozess
bei Niklas Luhmann (1984)
Selbstreferenz
Information als Eigenschaft kognitiver Systeme
2.3.
Dialektik
2.3.1.
Das semiotische Informationsmodell (1916/1938)
Ferdinand de Saussure: Semiologie
Umberto Eco: Semiotik
C.W. Morris, Georg Klaus: Dimensionen der Semiotik
Charles S. Peirce: Semiotik
2.3.2.
Das evolutionäre Verständnis der Information bei Klaus
Fuchs-Kittowski
Klaus Fuchs-Kittowski
Thesen Fuchs-Kittowskis
2.3.3.
Information und Selbstorganisation
Formalisierung, Mechanisierung, Algorithmisierung
Algorithmisierbarkeit
Vollständiger oder unvollständiger Determinismus
Information und Selbstorganisation
Dissipative Systeme
Autopoietische Systeme
Re-kreative Systeme
Erkennen, Mitteilen, gemeinsam Handeln
2.3.3.1.
Kognition
Erkennen
Der Frame-Problemkreis
Der Problemkreis der Symbolverankerung und des Chinesischen
Zimmers
Brentanos Problemkreis
Grundtypen der Kognitionswissenschaften
Das Informationsverarbeitungsmodell
Sensualismus, Empirismus
Repräsentationalismus
Rationalismus oder "Autismus"
Konstruktivismus bzw. Spiritualismus oder Solipsismus bzw.
Platonismus
Intentionalismus oder Voluntarismus
Die Erkenntnis in der Sicht der Selbstorganisationstheorie
Vermittlung von Entwurf und Abbild zur (Be-)Deutung
(Interpretation)
Vermittlung von Beschreibung und Vorschrift zur Bewertung
(Entscheidung)
Die Evolution der Kognition
2.3.3.2.
Kommunikation
Mitteilen
Das "Other Minds Problem"
Das Expressionsproblem
Das Indikationsproblem
Das Appellationsproblem
Grundtypen der Kommunikationswissenschaft
Das Informationsübertragungsmodell
Gleichschaltungsthese
Der Soziologismus in System- oder Handlungstheorien
These von der Ungewissheit gelingender Verständigung
Die Mitteilung in der Sicht der Selbstorganisationstheorie
Vermittlung des Subjektbezugs einer Äußerung zwischen Sender
und Empfänger
Vermittlung des Objektbezugs einer Äußerung zwischen Sender und
Empfänger
Die Evolution der Kommunikation
2.3.3.3.
Kooperation
Gemeinsam Handeln
Das Problem der Entfremdung zwischen Menschen und Technik
Das Problem der Zerstörung der Um-, Mit- und Nachwelt
Das Problem der Herrschaft von Menschen über Menschen
Grundtypen der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der
Kooperation
Das Informationsakkumulationsmodell
Computerfetischismus
These von der technischen Rationalität
These von der "Cyberocracy"
Die Kritik an der Informationsgesellschaft: Fundamentalismus oder
Postmodernismus
Computerstürmerei
Fortschrittsfeindlichkeit
Kritik an der Entgrenzung der Ökonomie, an der Vermachtung durch
die Politik, am Streit der Ideologien
Flucht in die Beliebigkeit
Das Gemeinsam Handeln in der Sicht der Selbstorganisationstheorie
These von der Vermittlung von Technikgestaltung und Betätigung
These von der Vermittlung von Umweltgestaltung und
Überlebenssicherung
These von der Vermittlung von Kulturgestaltung und
"Glückseligkeit"
Die Evolution der Kooperation
3.
Gesellschaft
Strömungen
der Soziologie
Das Verhältnis von Strukturen und Handlungen
3.1.
Objektivismus
3.1.1.
Funktionalismus
Emile Durkheim
Talcott Parsons
Niklas Luhmann
3.1.2.
Strukturalismus
Ursprünge des Strukturalismus in der Linguistik
Roland Barthes
Althusser: Strukturalistischer Marxismus
Kritische Theorie
Poststrukturalismus
3.2.
Subjektivismus
Max Weber
Symbolischer Interaktionismus
3.3.
Dialektik
Die Selbstorganisation der Gesellschaf
3.3.2.
Anthony Giddens
3.3.3.
Pierre Bourdieu
4.
Technik
Etymologie
4.1.
Objektivismus
4.2.
Subjektivismus
Technik als Fertigkeit, Geschick
Technik als Wissen
Technik als Arbeit/Tätigkeit
Technik als Mittel/Verfahren
Technik als Prozess
4.3.
Dialektik
5.
Informationstechnik
5.1.
Objektivismus
Medium als Kanal und Ding
Probleme dieser Konzeption
5.2.
Subjektivismus
Information als Systemeigenschaft
Niklas Luhmanns konstruktivistische Medientheorie
Medien und symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien bei
Luhmann
Elektronische Medien bei Luhmann
Das Funktionssystem der Massenmedien bei Luhmann
Probleme einer konstruktivistischen Medientheorie
Weitere konstruktivistische Medienkonzeptionen
5.3.
Dualismus
5.4.
Dialektik
Medien als Zeichensysteme
Medien und Informationsverhältnisse
Information und Wahrscheinlichkeit
Stuart Hall: Kodieren/Dekodieren
5.4.1.
Physikalische Medien
Physikalische Medien am Beispiel der Bénard-Zellen und des
Lasers
5.4.2.
Biologische Medien
Biologische Medien bei der hyperzyklischen Entstehung des Lebens
Biologische Medien im menschlichen Körper
Intrazelluläre Kommunikation: Medien bei der DNS-Replikation
Intrazelluläre Kommunikation: Medien bei der Proteinsynthese
Medien bei der interzellulären und interorganischen
Kommunikation
5.4.3.
Gesellschaftliche Medien
Strukturen als Medium und Resultat von Handlungen
Die Selbstorganisation der Gesellschaft
Gesellschaftsstrukturen
Soziale Information
Information und Erkenntnis
Charakteristika gesellschaftlicher Medien
5.5.
Medientypen
Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Quartärmedien
Heiße und kalte Medien
Speicher-, Übertragungs und Verarbeitungsmedien
Gesellschaft als Mediengesellschaft
6.
Technik und Gesellschaft
6.1.
Das Verhältnis von Technik und Gesellschaft
6.1.1.
Technikdeterminismus und Sozialkonstruktivismus
6.1.2.
Technikoptimismus und Technikpessimismus
6.1.3.
Die Dialektik von Technik und Gesellschaft
6.2.
Technikgeneseforschung
Definition
Akteure in der Technikgenese
Phasen der Technikentwicklung
Otto Ullrich: Technik und kapitalistische Herrschaft
6.3.
Technikfolgenabschätzung
Definition
Aufgaben der Technikfolgenabschätzung
Technikbewertung
Probleminduzierte- und technikinduzierte
Technikfolgenabschätzung
Innovative und reaktive Technikbewertung
Experten- und Bürgerdiskurse
Phasen der Technikfolgenabschätzung
Politikferne und politiknahe Technikbewertung
Ethik und Technikbewertung
Technikfolgen und Komplexität
Kritik an der Technikfolgenabschätzung
Beispiel: Der Jahr-2000-Fehler wurde zum Fehlerchen (von Armin
Medosch)
6.4.
Methoden der Technikfolgenabschätzung
Typisierung der Methoden
Delphi-Methode
Konsensus-Konferenzen, Planungszelle
Mediation
Beispiel für Mediation: Der Ausbau der Startbahnen des
Flughafens Frankfurt/Main
Die Mediationsgruppe Flughafen Frankfurt
Kritik am Mediationsverfahren: Bündnis der Bürgerinitiativen
gegen Flughafenerweiterung
Planungswerkstatt
Produktlinienanalyse
Qualitatives Interview
Szenariotechnik
Systemische Organisationsdiagnose und -redesign (OSTO)
Wertbaumanalyse
7.
Informationsgesellschaft
In
welcher Gesellschaft leben wir?
7.1.
Technikdeterminismus
7.1.1.
Technische Theorien der Informationsgesellschaft
Die Datenautobahn
Beispiel Ein neues, schnelles Super-Internet (von Hans-Arthur
Marsiske)
Cyberspace, virtuelle Gemeinschaft und virtuelle Gesellschaft
Die Theorie der langen Wellen
Die Kondratieff-Zyklen
Die Informationsgesellschaft als fünfte lange Welle
Kritik an der Theorie der langen Wellen
7.1.2.
Biologische Theorien der Informationsgesellschaft
Beispiel: Der Forscher als Publicity Stuntman (von Armin Medosch)
Die Gaia-Hypothese
Global Brain
Künstlicher Mensch
Gefahren der Bio- und Reproduktionstechnologien
Beispiel: Realweltliche Probleme eines Cyborg (Florian Rötzer)
7.2.
Sozialkonstruktivismus
7.2.1.
Räumliche Theorien der Informationsgesellschaft
Beispiel: Die Mutter aller elektronischen Kommunen: Das digitale
Amsterdam (von Rolf Sachsse)
Global Cities
Manuel Castells
Globale Städte als Knotenpunkte der Weltwirtschaft und der
technischen Netzwerke
7.2.2. Ökonomische Theorien der Informationsgesellschaft
Beispiel: Kartell-Prozess: Microsoft und US-Justizministerum sind
sich einig
Informationsökonomie
Die Dienstleistungsgesellschaft
Daniel Bell: Die postindustrielle Gesellschaft
Wissen als zentrales Prinzip
Neomarxismus: Herbert Schiller
Informationskapitalismus
Informationsreichtum, Informationsarmut
Die Regulationstheorie
Die Krise des Fordismus
Der Postfordismus
Technik in der Regulationstheorie
Piore und Sabel: Flexible Spezialisierung
7.2.3.
Politische Theorien der Informationsgesellschaft
Beispiel:
Für den Antiterrorkampf erhält das FBI mehr Geld, mehr Technik
und mehr Rechte (von Florian Rötzer)Anthony Giddens:
Nationalstaat und Kapitalismus als Informationsspeicher
Entbettung sozialer Beziehungen
Reflexive Moderne, Risikogesellschaft
Organisation und Überwachung
Michel Foucault. Überwachung als disziplinierendes, totalitäres
Moment
Nico Stehr: Demokratie in der Wissensgesellschaft
Helmut Willke: Die polyzentrische Gesellschaft
Beispiel: Websites des Weltwirtschaftsforums lahm gelegt (von
Florian Rötzer)
7.2.4.
Kulturelle Theorien der Informationsgesellschaft
Postmoderne Theorien
Jean Baudrillard: Hyperrealität und simulierte Realitäten
Kultur und falsches Bewusstsein
Gianni Vattimo
Mark Poster
Jean-Francois Lyotard
Postmoderne als radikaler Bruch oder Wende?
Beispiel: Gerüchte und Verschwörungen (von Janko Röttgers)
7.3.
Dialektik
Gesellschaft als dialektisches System
Der offene Charakter der Informatisierung
Soziale Systeme
Die Informatisierung der Technik
Die Informatisierung der Umwelt
Die Informatisierung der Gesellschaft (im engeren Sinne)
Die Informatisierung der Wirtschaft
Die Informatisierung der Politik
Die Informatisierung der Kultur
Neue Widersprüche
8.
Informationstechnik und Informationsgesellschaft
Medien und kapitalistische Entwicklung
Die Massenmedien
Medienoptimismus, Medienpessimismus, Mediendialektik
8.1.
Optimismus: Herbert Marshall McLuhan
8.2.
Pessimismus: Neil Postman und Paul Virilio
8.3.
Dialektik
Mediendialektik: Vilém Flusser
8.3.1.
Ökonomie: Monopolisierung VS. Open Source
8.3.1.1.
Die Tertiarisierung, Technisierung und Rationalisierung der
Produktion
Tertiarisierung
Jobwunder Dienstleistungsbereich?
Die Ambivalenz der Technisierung
Technisierung und Arbeitslosigkeit
Daten zur Informatisierung und Computerisierung
Daten zur Prekarisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse
Beispiel: Mitarbeiter werden behandelt wie Kriminelle ... (von
Brigitte Zarzer)
8.3.1.2.
Flexible und dezentrale Produktion
Beispiel: IBM lagert Produktion von Mainz nach Mexiko und China
aus
Der Fordismus
Elemente des Taylorismus
Prinzipien des Fordismus
Die Krise des Fordismus
Die Dezentralisierung der Produktion
Gilles Deleuze: Von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft
Lean Production
Dezentralisierung pro und contra
Beispiel: Wer fertig ist, kann gehen (von Michaela Simon)
Tendenzen der postfordistischen Ökonomie
8.3.1.3.
Wissen in Gesellschaft und Produktion
Beispiel: Wieder umsonst: Die Encyclopedia Britannica (von Ralf
Grötker)
Der Antagonismus zwischen Wissen als kollektiver Ressource und
Ware (Open Source VS. Kommerz)
Informationsgesellschaftlicher Kapitalismus
Immaterielle Arbeit
Die Rolle der Wissenschaft
Die Ambivalenz neuer Technologien
Aspekte moderner Informations- und Kommunikationstechnologien
Derealisierung und multiple Identitäten
Beispiel: High-Tech-Lynching im Online-Chat
Wissen: Kollektive Ressource oder intellektuelles Eigentum?
Beispiel: MP3: Netzkommunismus, Urheberrechtsverletzung oder
kommerzieller Trick?
Intellectual Property Rights (IPR)
Monopolisierung
AOL Time Warner: Ein Beispiel für Monopolisierung im
Medienbereich
Open Source: Ein Beispiel für die Infragestellung der
Monopolisierung von Wissen
Die Global Players in Zahlen
8.3.2.
Politik: Big Brother VS. E-Democracy
8.3.2.1.
Die Veränderung des Staats: Vom Keynesianismus zum
Neoliberalismus
Der Keynesianismus
Der Sicherheitsstaat
Staatskrise?
Staat und Globalisierung
Der Neoliberalismus
Nichtregierungsorganisationen als neue politische Akteure
Beispiel: Exilregierung von Österreich im Web (von Florian
Rötzer)
Politik im Postfordismus
Der Antagonismus von Partizipation und Kontrolle in der
Informationsgesellsschaft (E-Democracy VS. Big Brother)
8.3.2.2.
Die neuen Technologien im Antagonismus zwischen politischer
Partizipation und Kontrolle
Chancen
für die Demokratie in der Informationsgesellschaft
Beispiel: Alte Politik mit neuen Mitteln (von Patrick Goltzsch)
Beispiel: Zwischen Netzwerk, NGO und Bewegung. Das
Selbstverständnis von ATTAC Deutschland
Risiken für die Demokratie in der Informationsgesellschaft
Beispiel: UN-Bericht: Internet polarisiert die Gesellschaft
Überwachung und Kontrolle
Beispiel: Abhören im Jahr 2000 (von Christiane Schulzki-Haddouti
und Armin Medosch)
Cyber und Information Warfare
Beispiel: Ferngesteuerte Waffensysteme senken die
Angriffsschwelle (von Florian Rötzer)
8.3.3.
Kultur: Falsches Bewusstsein VS. Noosphäre
8.3.3.1.
Medienoptimismus, Medienpessimismus, Mediendialektik
Medienpessimismus: Die Manipulationsthese
Medienoptimismus: Die Emanzipationsthese
John Fiske: Populärkultur und progressive Politik
Mediendialektik: Die Einheit von Manipulations- und
Emanzipationsthese
8.3.3.2.
Medienkultur und Politik
Tendenzen in der mediatisierten Politik
Politainment
Mediokratie
Fernsehen und symbolische Unterdrückung
Beispiel: ORF
Beispiel: Politische und mediale Demagogie
Beispiel: Verallgemeinerung und Vereinfachung
Beispiel: Medien-Präsident Clinton
Beispiel: Kronen Zeitung
Beispiel: Feindbildpropaganda im Film
Beispiel: Fernsehkommissare
Beispiel: Talkshows und Reality TV
Beispiel: Die Simpsons
Beispiel: Wag the Dog und Truman Show
Beispiel: Hip Hop
Beispiel: Indymedia
Beispiel: Dead Kennedys
Beispiel: Christoph Schlingensief
8.3.3.3.
Die Globalisierung der Kultur im Spannungsfeld von Einheit und
Vielfalt
Der Kulturbegriff
Kulturelle Globalisierung als Einheit in der Vielfalt
8.3.3.4.
Neue Technologien und die Globalisierung der Kultur
Technisierung und Globalisierung
Neue Technologien: Medium der Globalisierung
Anthony Giddens: Globalisierung als raum-zeitliche Entbettung
sozialer Beziehungen
Neue Technologien: Resultat der Globalisierung
Beispiel: Wie im richtigen Leben so auch im Internet (von Peter
Nowak)
III. Absichten